Patrick Laas im Dialog mit Ulrike Cinieri
In der Funktion als Mitglied des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Senioren im Kreis und im Rahmen seiner Gespräche als SPD Kandidat vor Ort für die Kreistagswahl im Mai, traf sich Patrick Laas zu einem Austausch mit der Gleichstellungsbeauftragten Ulrike Cinieri.
In erster Linie ging es darum, was in diesem Themenfeld gut funktioniert und was noch auf den Weg gebracht werden kann, auch im Hinblick auf den aktuell bevorstehenden Weltfrauentag. Auffällig war sofort, dass Frau Cinieri sehr begeistert ist von ihrem Aufgabenbereich und vielfältig Dinge angeschoben hat oder auf den Weg bringen möchte. Ein großer Faktor ist, dass echte Gleichstellung und geschlechterneutrale Chancengerechtigkeit ein großes Querschnittsthema ist. Beispiele hierfür, ein wirklich lückenloser barrierefreier ÖPNV lässt jemanden auch mit Kinderwagen und Zubehör unproblematisch mitfahren, Kitaplätze mit bedarfsgerechte Betreuungszeiten ermöglichen Müttern einen beruflichen Wiedereinstieg ohne Einschränkungen, aus gewaltbelasteten Beziehungen schafft man eher den Ausstieg, wenn auch genügend bezahlbarer Wohnraum vorherrscht oder Wohnungen im Umland gut erreichbar sind.
Vor Ort lobt und schätzt Frau Cinieri die sehr gute und vielfältige Netzwerkarbeit. „Ein grosartiges Engagement vieler Beteiligter“ so Frau Cinieri. Vom Leuchtturm bis Jugendzentrum, von den Sportvereinen bis KJR, „und mehr“, es wird viel in der Thematik geleistet. „Auch die Netzwerkarbeit kreisweit von den Gleichstellungsbeauftragten funktioniert sehr gut“, so Cinieri. Laas hebt auch positiv das tolle Engagement von Frau Frahm hervor, die als Gleichstellungsbeauftragte auf Kreisebene eng mit dem Fachausschuss kooperiert.
Ein Wunsch, von Ulrike Cinieri und Patrick Laas wären mehr aktive Frauen in der Politik. Hier gilt es noch mehr zu schauen, wie man zukünftig Beteiligung und Formate gestalten kann. „Ein gerechter Geschlechter- und Generationen Mix in der Politik ermöglicht auch verschiedene Perspektiven in Entscheidungen einzubeziehen“ so Laas.
Auch stark zu befürworten wäre eine niedrigschwellige Beratungsstelle für Frauen. Dies wäre ein konkretes Anliegen, dass man im Detail noch ausarbeiten kann. Die kreisweite große Not bei Frauenhausplätzen wurde auch thematisiert. Schutzwohnungen als ergänzende Möglichkeit sind ein aktueller Ideenansatz auf Kreisebene, hier gilt es noch Kriterien zu konkretisieren.
Was sind „Angsträume“ und wie sensibilisiert man dafür, wie wichtig ist ein echtes Sicherheitsgefühl, auch das beschäftigt Frau Cinieri derzeit in ihrer Arbeit. „Es war ein toller Austausch und es ist beeindruckend zu sehen, welche Themenvielfalt wir alleine nur in diesem Gespräch anreissen konnten“ so Laas. Eine hauptamtliche halbe Stelle die viel Herzblut und Einsatz wahrgenommen wird.
Anstehende Termine und Veranstaltungen werden übrigens auf der Homepage der Stadt, im Schaukasten und in sozialen Medien beworben.