Zum Inhalt springen
Home » SPD Vorwurf: günstiger Wohnraum vernichtet

SPD Vorwurf: günstiger Wohnraum vernichtet

Im Dezember 2019 fasste die Barmstedter Stadtvertretung den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan 73. Beidseitig der Königsberger Straße wollte die GKB Pinneberg Baugenossenschaft in mehrgeschossiger Bauweise neue, für Barmstedter Verhältnisse günstige Wohnungen erstellen. Die SPD Barmstedt begrüßte diesen Bebauungsplan, zumal günstiger Wohnraum in Barmstedt rar ist und in Barmstedt günstiger Wohnraum dringend benötigt wird.

Die GKB begann auch, die Mieter zum Auszug zu bewegen, Häuser leer stehen zu lassen und sogar die ersten Häuser abzureißen.

Einst günstiger Wohnraum, jetzt Dauerbrache

In einem Brief an die verbliebenen Mieter wurde nun seitens der GKB mitgeteilt, dass die Baumaßnahmen nicht fortgesetzt werden können. Von 19 möglichen Bauträgern wurde nur einer gefunden, der die Baumaßnahmen durchführen würde. Die von diesem Bauträger veranschlagten Kosten würde das Volumen deutlich übersteigen, die GKB könne die Kosten nicht tragen, es drohe sogar die Insolvenz der GKB.

Die SPD wirft der GKB nun unprofessionelles Verhalten vor. Wären rechtzeitig nach Satzungsbeschluss die folgerichtigen und notwendigen Maßnahmen ergriffen worden, wäre die Bebauung weiter fortgeschritten, die ersten Häuser hätten schon stehen können. Ferner hätten nicht so viele Mieter ihre günstigen Wohnungen verlassen müssen. Stattdessen wurde Wohnraum vernichtet. Die Sozialdemokraten fordern die GKB nun auf, die leer stehenden Wohnungen wieder günstig zu vermieten. Einer anderen Nutzung, als im Satzungsbeschluss beschrieben, werden die Genossen nicht zustimmen und alles daran setzen, weiterhin günstigen Wohnraum an der Königsberger Straße zu erhalten.

Schlagwörter: